Kulmbach - Hochsensible Patienteninformationen sind offen im Internet zugänglich. Ähnliche Datenlecks gibt es nicht nur in Arztpraxen, sondern zuletzt auch bei Hotelketten, Autovermietern oder beim Deutschen Roten Kreuz. Die Fälle erregen Aufsehen und sorgen für Schlagzeilen. Doch richtige Konsequenzen ziehen viele Unternehmen, Verbände und Privatpersonen erst dann, wenn es zu spät ist. "Das ist ein bisschen wie mit den Rauchmeldern", sagt IT-Experte Jan Fischer. "Sie werden oft installiert, nachdem es gebrannt hat." Und wenn ein Pädophiler daheim anruft und das Kind sprechen will, dann merken die Eltern, dass es vielleicht keine gute Idee war, alle Familienfotos freizügig zu posten.