Kulmbach - Genau um 9.38 Uhr am Samstagmorgen ertönt die Explosion. THW-Sprengmeister Andreas Hager-Wallmann hat sie ausgelöst. Eine Staubwolke breitet sich aus, dann neigt sich der Sprungturm des Kulmbacher Freibads erst langsam und dann rasend schnell nach vorn, stürzt ins Springerbecken. Der gesamte Bereich des Freibads ist einige Sekunden in eine weiße Staubwolke gehüllt. Kurze Zeit später ist nichts mehr zu sehen. Nichts mehr vom Staub und auch nichts mehr vom Sprungturm, der 43 Jahre lang das weithin sichtbare Wahrzeichen des Kulmbacher Freibads gewesen ist.