Kulmbach - Es war eine Spontantat, die einen 33 Jahre alten Kulmbacher nun teuer zu stehen kommt. Das Verfahren gegen ihn wegen gefährlicher Körperverletzung stellte Richterin Sieglinde Tettmann mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft und des Verteidigers zwar ein, doch neben einer Schmerzensgeldzahlung von 3000 Euro an seine frühere Lebensgefährtin muss der Mann auch noch 2700 Euro Geldauflage bezahlen. Dazu kommen noch Ersatzansprüche der Krankenkasse sowie Arzt- und Krankenhauskosten der Geschädigten. Zwei Geschehnisse legte die Staatsanwaltschaft dem Kulmbacher zur Last: Zunächst soll es am 15. Februar vorigen Jahres auf dem Parkplatz des Kulmbacher Mediamarkts zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen dem Angeklagten und seiner früheren Lebensgefährtin gekommen sein. Es ging dabei um die gemeinsame Tochter und dabei kam es auch zu einer Beleidigung. So soll das Wort "Schlampe" gefallen sein.