Kulmbach - Heftige Revierkämpfe und ein ewiger Streit um Nahrung. Dazu Aggressoren aus der Luft, die es auf die Jungen und Schwachen abgesehen haben. Oberhalb des städtischen Friedhofs bei den Kulmbacher Bürgergärten geht es hart und unerbittlich zu. Nur auf den ersten Blick scheint die Welt so früh am Morgen herrlich friedlich zu sein. Wer sich die Zeit nimmt und genau hinsieht und hinhört, bekommt spannende Eindrücke der bunten Vogelwelt sowie Erkenntnisse über den bedrohten Artenreichtum in der Natur und wird obendrein belohnt mit wunderschönen Gesängen. Die Zahl der Freiwilligen, die sich an der "Stunde der Gartenvögel" beteiligen, steigt von Jahr zu Jahr. Ihre aktuellen Zählungen zeigen, dass es gefährdete Arten auch in Kulmbach nicht leicht haben.