Auch die Zinnfigurenbörse, die traditionell in den Tagen nach der Kulmbacher Bierwoche im Festzelt am EKU-Platz veranstaltet wird, kann heuer dort nicht stattfinden. Neben den nur sehr schwer umzusetzenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen ist insbesondere das fehlende Festzelt als Veranstaltungsort ein maßgebender Grund, die Veranstaltung nicht stattfinden zu lassen. „Natürlich haben wir im Vorfeld viele Überlegungen angestellt, ob die Börse nicht an einem anderen Ort umsetzbar wäre. Allerdings begrüßen wir mehr als 100 Aussteller aus mehr als 17 Nationen, die nicht nur viel Fläche für ihre Stände benötigen, sondern durch ihre Anwesenheit auch die Besucherzahl deutlich reduzieren würden“, erklärt Oberbürgermeister Ingo Lehmann. „Obwohl die Börse normalerweise im Zwei-Jahres-Turnus stattfindet, ist es unser Ziel, sie bereits im nächsten Jahr nachzuholen – auch im Sinne von Einzelhandel, Gastronomie und Hotellerie. Ob der Turnus dann wieder angepasst wird oder ob die Zinnfigurenbörse 2022 einfach außerplanmäßig stattfindet, wird noch entschieden“, so Lehmann weiter.