Es gibt nur wenige Länder auf dieser Erde, in denen solch vielfältige und bezaubernd schöne Landschaften nebeneinander liegen wie in Namibia. Und wer aus dem engen Mitteleuropa kommt, den wird die Weite Namibias zunächst verunsichern. Straßen, meist sind es staubige Pisten, ziehen sich bis zum Horizont, und wenn dieser erreicht ist, sieht immer noch alles so aus wie vorher. Man hat das Gefühl zu stehen. Doch stehen geblieben sind Michael Kraus und Susanne Schubert nicht bei ihrem Transnamibia-Laufabenteuer. Ganz im Gegenteil. Die beiden Extremsportler von der LG Ludwigschorgast bewältigten im Lauftempo in neun Etappen rund 200 Kilometer in den abgelegensten Landstrichen zwischen den Ausläufern der Namib und der Kalahari-Wüste. Auf seinem 19-tägigen Trip hat das Duo nicht nur sportlich viel erlebt, sondern auch hautnah das Leben der seminomadischen Himba kennengelernt, die in einer der letzten grandiosen Urlandschaften Afrikas leben wie im vergangenen Jahrtausend. Ein weiterer Höhepunkt ihrer Tour war der Etosha-Nationalpark, der aufgrund seiner Lage und Ausdehnung zu den schönsten Naturschutzgebieten der Welt zählt.