Auch Absolventen/innen schulischer Berufsaus- und Fortbildungen kamen auf die Agentur für Arbeit zu, so zum Beispiel Kinderpfleger/innen, Techniker/innen aus den Fachbereichen Lebensmittel, Bau, Heizung und Schüler/innen der Fach- und Berufsoberschulen. Die meisten dieser jungen Leute haben schon konkrete Pläne für den Herbst dieses Jahres und werden ihre Arbeitslosigkeit schnell wieder beenden können.
Offene Stellen: 165 offene Stellen wurden gemeldet, 37 mehr als im Vormonat und auch sieben mehr als im Vorjahresmonat. Die größte Nachfrage am regionalen Arbeitsmarkt bestand für Berufe des Bauhaupt- und Nebengewerbes. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt, es besteht Zuversicht.
Besonders gesucht sind Maurer/innen, Zimmerer/innen, Tischler/innen, Maler/innen und Trockenbauer/innen. Begehrt sind ausgebildete Fachkräfte, aber auch erfahrene zuverlässige Helfer werden gerne eingestellt. Auch im Bereich der Hotellerie und Gastronomie geht es aufwärts. Es werden wieder Küchenhilfen und Servicekräfte eingestellt, allerdings oft in Teilzeit und in flexiblen Arbeitszeitmodellen. Die Branchen Holz, Druck, Elektronik und Chemie haben Bedarf an gut eingearbeiteten Fachkräften. Weiterhin nachgefragt sind kaufmännische Kräfte mit Buchhaltungskenntnissen, Zahn-/medizinische Fachangestellte, Verkäufer im Lebensmittelhandwerk, Erzieher und Kinderpfleger sowie Pflegefachkräfte. Vermehrt wird nach Eingliederungszuschüssen nachgefragt.
Ausbildungsmarkt: Der Ausbildungsmarkt bietet eine vielfältige und breite Auswahl an Ausbildungsplätzen in allen Branchen und Berufen. Die aktuell noch 103 Jugendlichen, die sich für eine Ausbildung interessieren, können aus 285 Ausbildungsangeboten wählen. Das entspricht rechnerisch 2,8 Ausbildungsstellen je Interessent.