Kulmbach/Himmelkron - Schrill war gestern. Alarmierungen geschehen in der Regel still. Bis Mitte der 90er-Jahre gab es im Landkreis Kulmbach verteilt noch 20 Warnanlagen. Meist waren sie hoch oben angebracht. Flächendeckend sollte die Bevölkerung die Sirenensignale hören können, wenn ein Katastrophenfall eintritt. Gut zwei Jahrzehnte später sind fast alle Anlagen verschwunden. Nur in den Himmelkroner Ortsteilen Lanzendorf und Gössenreuth stehen noch zwei davon. Zum bayernweiten Probealarm hat die Integrierte Leitstelle dort am Mittwoch den Heulton erklingen lassen. Andernorts wissen die Menschen kaum noch, was die Sirene überhaupt bedeutet.