Kulmbach - Wenn sich die Fußstreife des Roten Kreuzes auf den Weg über das Bierfest macht, dann ist das Funkgerät ihr ständiger Begleiter. Der vierköpfige Trupp hält Kontakt mit der Einsatzzentrale, die in der Kulmbacher Stadthalle untergebracht ist. Auch beim größten Radau im Stadel, etwa wenn das "Prosit der Gemütlichkeit" angestimmt wird, sind die Helfer über Funk klar und deutlich zu verstehen. "Alle störenden Nebengeräusche werden herausgefiltert", sagt BRK-Einsatzleiterin Ines Sack im Gespräch mit der Frankenpost. "Wir verstehen uns sehr gut und müssen weniger oft nachfragen." Denn die Sanitäter sind schon mit dem neuen Digitalfunk unterwegs. Wenn sie einen Verletzten versorgen und beispielsweise eine Trage anfordern, dann verrinnen keine wertvollen Sekunden mehr. Rauschende und unklare Wortfetzen gehören der Vergangenheit an. Bei den unzähligen Funksprüchen an jedem Bierfest-Abend spart das viel Zeit.