Kulmbach/Wirsberg - Der Präsident des Bayerischen Jagdverbandes, Professor Jürgen Vocke referierte am Donnerstagabend bei der Hauptversammlung des Jagdschutz- und Jägerverein Kulmbach im Hubertushof in Wirsberg über den Strukturwandel. "Der aktuelle Wandel in der Land- und Forstwirtschaft stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Vom boomenden Bioenergieanbau bis hin zum Klimawandel - die solide Arbeit der Jäger in und für die Natur wird sich auch diesmal wieder bewähren", so Vocke. Er betonte, dass die Jagd Unterstützung brauche und keine Reglementierung. Mit Blick auf die aktuellen Waffenrechtsverschärfung sagte er, dass die gravierenden Einzelfälle kriminellen Waffenmissbrauchs erschreckend seien, aber nicht zu einer Kriminalisierung der übergroßen Mehrheit der gesetzestreuen Waffenbesitzer führen dürften. Er werde sich dafür einsetzen, dass die Ausführungsverordnung auf Landesebene mit Augenmaß vorgenommen werde.