Kulmbach - Die Verhandlungen haben sich wegen schwieriger Grundstücksverhältnisse länger hingezogen als zunächst gedacht, aber jetzt ist alles unter Dach und Fach. Für den seit gut einem Jahr insolventen Opel-Betrieb Seidler und alle zwölf verbliebenen Mitarbeiter gibt es eine neue Zukunft, wenn auch unter anderer Flagge. Sabine Schwenk und Albin Korn haben den Betrieb gekauft und werden mit ihren bisherigen zwölf Beschäftigten in die Albert-Ruckdeschel-Straße ziehen. Die Belegschaft des Autohauses, das dann "Korn und Schwenk" heißen wird, verdoppelt sich. Und neben Opel kommt noch die Marke Kia hinzu, die die beiden Autohändler aus Melkendorf mitbringen. Nach der Unterschrift unter die Verträge geht jetzt alles sehr schnell: "Am 22. Juni wollen wir den Umzug nach Kulmbach schon hinter uns haben", sagt Sabine Schwenk. Der bisherige Betrieb in Melkendorf wird dann geschlossen. Sie und ihr Geschäftspartner haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt. Aber sie haben auch lange warten müssen, bis der Abschluss perfekt war. Fast ein dreiviertel Jahr wurde verhandelt.