Kulmbach - 5,873 Millionen Euro hat Jugendamtsleiter Klaus Schröder als Bedarf für dieses Jahr in der Jugendhilfe im Landkreis Kulmbach ausgerechnet. Das sind 387 500 Euro mehr als 2012. Ganz ungeplant entspann sich deswegen während der ersten Haushaltsdebatte in diesem Jahr am Freitag im Kreisausschuss eine lange Diskussion um die Frage, wie man dieser negativen Entwicklung entgegentreten könnte, die nicht nur ein wirtschaftliches, sondern auch ein gesellschaftliches Problem darstellt. Die Eltern seien immens überfordert, stellte Kreisrat Hermann Anselstetter (SPD) dazu fest. Seine Forderung: "Prävention muss ein zentraler Punkt werden."