Kulmbach - Der Kulmbacher Diakonieverbund macht mit seinem großen Engagement auf breiter Basis über Landkreisgrenzen hinaus von sich reden. Mit der dem Verbund angegliederten Gummistiftung betreibt die Diakonie nicht nur ein Kinderheim, sondern schafft für rund drei Millionen Euro jetzt auch noch einen eigenen Bereich für traumatisierte Kinder, die aufgrund von teils schweren Misshandlungen einer besonderen Betreuung bedürfen. Weitere drei Millionen Euro kostet ein Gemeinschaftswerk, das auf seine Weise wohl auch richtungsweisend sein dürfte: Zusammen mit der Diakonie in Bayreuth entsteht gerade in Kulmbach eine ganz besondere Großküche. Sie wird alle Einrichtungen der Diakonie in Kulmbach wie Bayreuth täglich mit Essen versorgen und ist so konzipiert, dass sie als Integrationsbetrieb mit rund der Hälfte der 30 Arbeitsplätze Menschen mit Beeinträchtigung die Möglichkeit bietet, in einem beschützten Umfeld wieder Anschluss an den "ersten Arbeitsmarkt" zu finden (siehe unten stehenden Bericht). Motor dieser Aktivitäten von Kulmbacher Seite ist Karl-Heinz Kuch. Für das Küchenprojekt wurde mit der gemeinnützigen GmbH "Diako" eine eigene Firma gegründet. Dort ist auch Hartmut Springfeld von der Bayreuther Diakonie als Geschäftsführer mit im Boot.