Eindeutig fiel der Sieg in der zweiten Stichwahl im Landkreis Kulmbach aus. Auf den amtierenden Bürgermeister der Gemeinde Neudrossenfeld, Harald Hübner von der CSU, entfielen 1587 der gültigen Wählerstimmen. Das entspricht 64,07 Prozent der Wählerstimmen. Sein Herausforderer Björn Sommerer von der Wählergruppe FuG (Für unsere Gemeinde) bekam 890 gültige Stimmen (35,93 Prozent). Bereits vor sechs Jahren musste Harald Hübner gegen Björn Sommerer in die Stichwahl. Damals konnte Hübner nur 50,31 Prozent der Wählerstimmen auf sich verbuchen und siegte äußerst knapp. Auf Björn Sommerer entfielen 49,39 Prozent. In seiner ersten Amtszeit eckte Hübner mit seiner Politik immer wieder bei den Gemeinderäten der FuG an. Harald Hübner freute sich in einer ersten Stellungnahme sehr über das eindeutige Ergebnis, das ihn darin bestätigt, seine bisherige Arbeit fortzusetzen. "Wir haben viele Aufgaben vor uns", sagte er und verwies unter anderem auf den Parkplatzbau in der Ortsmitte, das städtebauliche Entwicklungskonzept, den geplanten Ausbau der Mittagsbetreuung an der Schule und die Bedarfsplanung für einen Kinderhort. Ein großes Anliegen ist ihm auch die Schaffung von Wohnraum, um mehr Neubürger nach Neudrossenfeld zu holen. "Es gibt genug zu tun", betonte er gestern Abend.