Kulmbach - "In den vergangenen Tagen merken wir zunehmend, dass Patienten auch mit Erkrankungen, die dringend eine stationäre Behandlung benötigen würden, offenbar aus Angst vor einer Corona-Erkrankung zu Hause bleiben", sagt die Geschäftsführerin des Klinikums Kulmbach, Brigitte Angermann. "Wir sehen gerade Fälle, wo Menschen nach einem Herzinfarkt zwei Tage zu Hause geblieben sind, weil sie aus Angst vor einer Infektion glaubten, sie machten die Erkrankung lieber mit sich aus." Brigitte Angermann betont, dass es keinen Grund gibt, sich vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus im Krankenhaus zu fürchten: "Patienten, deren Corona-Infektion bestätigt ist oder die als Verdachtsfälle gelten, werden am Klinikum Kulmbach in einem vom Hauptgebäude räumlich völlig getrennten separaten Bettenbau behandelt", macht die Geschäftsführerin deutlich.