Insgesamt wurden bei dem Brand drei Personen leicht verletzt. Dies teilt der Sprecher der Rettungsdienste, Marco Sniegon, auf Nachfrage mit. Alle Opfer konnten nach einer ambulanten Behandlung nach Hause gehen. Darunter ein Mann, der als Ersthelfer noch versucht hatte, das brennende Auto zu löschen. Wie Sniegon hörte, mit einer Gießkanne. Eine weitere Frau wurde dabei verletzt, als sie während des Brands in die Parkgarage rannte, um ihr Auto vor den Flammen zu retten. Ein Verhalten, das bei den Einsatzkräften für Unverständnis sorgte. "Fragwürdig, wenn in einem solchen Moment das Auto wichtiger ist als das eigene Leben", kommentiert Peter Hübner, Einsatzleiter der Polizei, das Verhalten der vermeintlich unter Schock stehenden Frau. Eine Sorge, mit der sie an diesem Morgen nicht alleine war. Immer wieder erkundigten sich besorgte Autobesitzer bei Feuerwehr und Polizei nach dem Zustand ihres Wagens. Schließlich, als die Ventilatoren der Feuerwehr genug giftiges Gas aus der Tiefgarage geblasen hatten, rollten die ersten Fahrzeuge unversehrt die Auffahrt hinauf. Am Steuer sitzen ihre sichtlich mitgenommenen Besitzer, froh, dass ihr Wagen von Flammen, Hitze, Ruß und Rauch verschont blieben.