Kulmbach - Die Pandemie zieht zwar inzwischen auch in den Schulen im Kulmbacher Landkreis immer weitere Kreise. Ein Indikator dafür, dass es generelle und gleiche Regelungen für alle Schulen geben muss, ist das nach Überzeugung der Verantwortlichen aus den Behörden und der Schulleitungen aber nicht, wurde bei der Pressekonferenz im Landratsamt gesagt. Und in der Tat: Das Geschehen hat ganz unterschiedliche Auswirkungen. Das MGF und die FOS/BOS sind derzeit ganz geschlossen. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass die Zahl der Lehrer, die jetzt in Quarantäne sind, zu groß ist, um noch einen regulären Präsenzunterricht bieten zu können. An anderen Schulen sind einzelne Klassen betroffen, wieder an anderen Schulen gibt es gar keine positiven Fälle. Damit gibt es, wie die Verantwortlichen sagen, jetzt keinen Grund zu sehr weitreichenden Entscheidungen wie die Schließung der Schulen oder das Umsteigen auf generelle Trennung der Klassen in Präsenz- und Distanzunterricht. Sollte der kommen, baut das Schulamt eher auf einen tageweisen Wechsel statt auf einen Wochentakt. Vor allem für die kleineren sei es problematisch, ihre Leistung und die Leistungsbereitschaft immer wieder hochzufahren. Im täglichen Wechsel laufe das besser.