Kulmbach - Nicht nur der amerikanische Geheimdienst ist scharf auf Daten. Kriminelle machen sich im Internet breit, bestellen Waren über gehackte E-Mail-Accounts oder räumen Bankkonten leer. Sie verhökern Adressen an den Meistbietenden. Geschädigte werden mit Werbe-Müll überflutet. Die Abhöraffäre um Angela Merkels Handy entfacht nun erneut eine Debatte über den Datenschutz. Wie sicher sind die persönlichen Einträge bei den Ämtern? Die Kulmbacher Behörden versichern, dass sie hochsensibel damit umgehen und streng nach den gesetzlichen Vorgaben handeln. Allzu oft sind es die Bürger selbst, die leichtfertig alles von sich preisgeben. "In erster Linie ist jeder Einzelne verantwortlich für seine Daten", sagt Michael Thebus, der Datenschutzbeauftragte des Landratsamtes, im Gespräch mit der Frankenpost.