Kulmbach - Die schweren Vorwürfe der Tierquälerei gegen einen großen Milchviehbetrieb mit rund 1800 Kühen im Allgäu sind auch in Kulmbach Thema. Verbraucher sind angesichts der furchtbaren Bilder, die Tierschützer heimlich in Ställen des Betriebs aufgenommen haben, ebenso entsetzt wie Landwirte. Im Allgäu haben am Sonntag Hunderte Menschen vor dem betroffenen Hof demonstriert. Die Bilder gingen durch ganz Deutschland. "Das Tierwohl ist in den Betrieben, die ich kenne, das höchste Gut überhaupt. Bei den familiären Strukturen, wie wir sie hier bei uns haben, wird darauf geachtet, dass den Tieren nicht geschadet wird", sagt Harald Köppel, der Geschäftsführer des Bauernverbands in Kulmbach. Köppel macht deutlich: "Wir stehen für verantwortungsvolle Tierhaltung nach Recht und Gesetz. Den Tieren muss es gut gehen."