Untersteinach - Das Landratsamt Kulmbach hat als Rechtsaufsicht die Frage längst beantwortet, ob sich der Untersteinacher Bürgermeister Volker Schmiechen wegen der sogenannten "Swimmingpool-Affäre" dienstrechtlich etwas zuschulden kommen ließ. Das Landratsamt hat nach eigenen Ermittlungen in der Sache das Verfahren beendet und Schmiechen entlastet. Doch aufatmen kann der Bürgermeister von Untersteinach trotz eines "Freispruchs erster Klasse" aus kommunalrechtlicher Sicht noch nicht. Unter anderem, weil Bürger aus Schmiechens Gemeinde wohl etliche Briefe an die Staatsanwaltschaft in Bayreuth geschickt haben, hat diese nun entschieden, ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue gegen Volker Schmiechen einzuleiten. Über die Frage, ob sich der Bürgermeister strafbar gemacht hat, sagt das aber noch gar nichts aus, betont Oberstaatsanwältin Juliane Krause.