Kulmbach - Als vor wenigen Tagen Edeka eine bundesweite Rückrufaktion für eine bestimmte Sorte Fleischwurst verfügte, weil Metallteile in der Wurst sein könnten, mussten auch die Lebensmittelüberwacher aus Kulmbach sofort ausrücken. Solche Dinge haben Priorität, erzählt Markus Stöcker: "Wir müssen dann sehen, ob alle Filialen von dem Rückruf wissen, ob die entsprechende Ware in dem Geschäft vorhanden war oder ist, ob sie aus dem Verkauf genommen ist und was daraus wurde." Blitzaktionen wie diese sind natürlich nicht an der Tagesordnung. Aber viel Arbeit, eigentlich zu viel Arbeit, das gehört zum täglichen Geschäft für Stöcker, seinen Kollegen Udo Hofknecht und Christina Häublein, die noch in der Ausbildung ist. Eigentlich machen normalerweise vier Vollzeitbeamte diesen verantwortungsvollen Job. Krankheit und Frühpensionierung haben die Gruppe aber schon lange dezimiert. Abteilungschef Erwin Burger hofft, irgendwann einmal wieder die volle Personalstärke erreichen zu können.
