BREGENZ – Die Bregenzer Festspiele 2007 gehören mit der Premiere von Giacomo Puccinis „Tosca“ zu den erfolgreichsten der vergangenen zehn Jahre. „Sollte es bis Sonntag nicht regnen, rechnen wir insgesamt mit 195 000 Besuchern. Das ist eines der besten Ergebnisse überhaupt“, so Pressesprecher Axel Renner. Insgesamt boten die Festspiele 60 Veranstaltungen. Allein die neue Tosca-Inszenierung, die traditionsgemäß im nächsten Jahr wiederholt wird, wurde von 145 000 Besuchern gesehen; das entspricht einer Auslastung von 94 Prozent. Besonders zufrieden war Festspiel-Intendant David Pountney mit dem Benjamin Britten gewidmeten Schwerpunkt des Festivals – Aufführungen der Opern „Tod in Venedig“ und „Paul Bunyan“ sowie mehrerer Konzerten. England habe lange als Land ohne Musik gegolten, umso mehr freue es ihn, „wie dieser großartige Komponist die Bregenzer Besucher bezaubert hat“. Die Fokussierung der fünf Orchesterkonzerte auf Britten und seinen russischen Zeitgenossen Dmitri Schostakowitsch hätten eine „Super-Serie“ ergeben.