Leipzig - Die virtuelle Schau mit dem Titel „Rotstift. Medienmacht, Zensur und Öffentlichkeit in der DDR“ wird seit Mittwoch ausschließlich im Internet präsentiert, wie das Archiv in Leipzig mitteilte. Mit der multimedialen Zusammenstellung aus historischen Fotos, Abbildungen von originalen Dokumenten, Zeitzeugenberichten und ergänzenden Informationen soll dargestellt werden, „was einst staatsgelenkte Presse in Deutschland war“, hieß es. Darüber wolle die Ausstellung auch mit Blick auf die Pegida-Bewegung und deren Vorwurf einer „Lügenpresse“ in Deutschland aufklären.
Die Präsentation beleuchtet die Entstehung und Entwicklung der Unterdrückung der Presse- und Meinungsfreiheit in der sowjetischen Besatzungszone und der DDR in den Jahren von 1945 bis 1990. Eingearbeitet wurden auch Grafiken sowie Audio- und Videodokumente. Das Projekt wurde von der Stiftung Aufarbeitung Berlin und der Stiftung Sächsische Gedenkstätten unterstützt. Abrufbar ist die Schau über die Internetseite rotstift.archiv-buergerbewegung.de.