Klack, klack, klack", macht Florians Hammer. Mit schnellen, schwungvollen Schlägen klopft der Junge in der Schmiede des Steinbach-Hallenberger Metallhandwerksmuseums einen glühenden Metallstab spitz. So beginnt das lange Leben eines Korkenziehers. Ein paar Neugierige haben sich inzwischen um den Amboss gesellt. Das spornt an für den nächsten Arbeitsschritt. Der gelbglühende Stab wandert nun zwischen zwei Metallschalen, die den Schneckengang formen. Wieder hämmert Florian Witte. Presst mit Kraft die Schalen zusammen. Dann zischt der Stab im Wassereimer. Das Metall kühlt ab. "Hält ewig", sagt Veronika Jung. Sie kennt sich aus mit der alten Steinbach-Hallenberger Handwerkskunst, wo Korkenzieher nicht gefräst oder gebogen, sondern geschmiedet wurden. Da bricht garantiert nichts ab.