Hof - "Verehrung" steht über dem Programm des dritten Symphoniekonzertes der Hofer Symphoniker am Freitag, 19.30 Uhr, im Festsaal der Freiheitshalle, erstmals dirigiert von dem Schweizer Dirigenten Christoph-Mathias Mueller. Wie das auszulegen ist, mag jeder für sich entscheiden. Fest steht, dass der Komponist Olivier Messiaen (1908 bis 1992) ein großer Verehrer von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 bis 1791) war, sonst hätte er dem Meister nicht sein neunminütiges Werk "Un sourire" (ein Lächeln) gewidmet, mit dem das Konzert beginnt. Auch Mozart kommt zu Wort - mit seiner letzten Symphonie Nr. 41, C-Dur KV 551 "Jupiter", die zu den Höhepunkten seines Schaffens gezählt wird. Dazwischen erklingt das Konzert für Klarinette und Orchester von Jean Françaix (1912 bis 1997), der mit seiner Musik ausdrücklich stets "Freude bereiten" wollte. Interpretiert wird es von Sebastian Manz. Er hatte seinen beeindruckenden Durchbruch beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München im September 2008, als er neben dem seit 40 Jahren nicht mehr vergebenen ersten Preis in der Kategorie Klarinette auch den Publikumspreis und weitere Preise gewann. Kerstin Starke