Schweinfurt - Es ist noch kein Jahr her, da erschütterte der Anschlag auf die Redaktion des Satire-Magazins Charlie Hebdo in Paris die Welt; zwölf Menschen starben. IS-Terroristen wollten damit Journalisten zum Schweigen bringen, die mit Texten und vor allem bissigen Karikaturen die Zustände im Nahen Osten, aber nicht nur dort, immer wieder anprangern; 2006 hatten sie die Mohammed-Karikaturen nachgedruckt und 2012 weitere veröffentlicht. Dass die Feder letztendlich schärfer ist als das Schwert, zeigten die überlebenden Mitarbeiter des Blattes: Eine Woche später brachten sie ein Sonderheft in Millionenauflage heraus.