Sie haben mal erzählt, dass Ihnen solche Ehrungen gar nicht so recht seien...
Recht, na ja, das stimmt nicht so ganz. Sagen wir’s so: Ich bin nicht so begeistert.


...was nun zwei Gründe haben kann: Entweder, dass Sie sehr bescheiden sind oder dass Ihnen der Aufwand einer solchen Ehrung zu groß ist.
Beides ein bisschen. Ich war in der Schweiz, zwei Wochen im Oktober. Und als ich zurückkam, da war die Nachricht auf dem Anrufbeantworter. Nein, nein, dachte ich mir, schon wieder ein Termin. Und bei einem Termin bleibt es gar nicht, da kommen ja auch noch die Termine bei der Zeitung, bei der Mainwelle, beim Bayerischen Rundfunk und weiß der Teufel. Ich weiß halt gerade bei dem Preis nicht, ob das so sinnvoll ist. Ich habe fünf Kulturpreise bekommen, ich habe also ein bisschen Übung darin, wie man das akzeptiert. Bei den anderen Preisen gibt’s auch ein Geld. Und da gibt es nur einen Würfel (lacht).