Bayreuth - "Was darf Kunst?", fragt am Sonntag kommender Woche eine Diskussionsrunde auf dem Podium des Kunstmuseums Bayreuth. Gründe, so zu fragen, gibt es genug, zumal angesichts des Endlosstreits um Mohammed-Karikaturen und nach dem Massaker bei Charlie Hebdo. Zum unmittelbaren Anlass für die öffentliche Debatte in Bayreuth nimmt Dr. Marina von Assel, Direktorin des dortigen Kunstmuseums, die neue Ausstellung ihres Hauses: "George Grosz - Alltag und Bühne". Zwischen 1914 bis 1931 entstanden die etwa 120 Zeichnungen und Grafiken des Künstlers, der für Dadaismus und Neue Sachlichkeit zum bedeutenden Zeichengeber wurde.