Noch Karten sind allerdings für zwei andere Leckerbissen der alten Schule zu haben: Am 19. Juni gastieren EPMD im Ampere, am 14. Juli Cypress Hill im Rahmen des Tollwood-Festivals auf dem Olympiagelände.

EPMD, Eric Sermon und Parrish Smith, ebneten 1987 mit ihrem Debütalbum "Strictly Buisness" dem HipHop neue Wege. Vielumjubelt und hochdekoriert setzten die beiden New Yorker Maßstäbe für die folgenden Jahre. Nach ihrer Trennung Ende der 90er-Jahre feierte Sermon einige respektable Solo-Erfolge und tourte mit befreundeten Künstlern. Seit einigen Jahren zieht es die beiden wieder zusammen auf die Bühne. Nach vierjähriger Abstinenz zieht es EPMD jetzt auch wieder nach Deutschland.

Nicht minder erfolgreich waren in den 90er-Jahren Cypress Hill. 1993 feierte das Quartett aus Los Angeles seinen international vielbeachteten Durchbruch mit ihrer "Black Sunday"-LP, die als Chartbreaker weltweit boomte. Vor allem die Singleauskopplung "Insane in the brain" gilt bis heute als Meilenstein.
Die Hispanic-stämmige Combo machte sich in den Jahren danach als musikalische Grenzgänger einen guten Namen: Neben traditionellem Hispanic-Hip-Hop experimentierten Cypress Hill in unzähligen Genres und gilt vor allem live als außerordentlich spannende Band. AB