Hof - Er ist mit seinen 120 Kilo eindeutig der dickste Pinguin vom Pol. Und er tut auch alles dazu, es zu bleiben: Genüsslich macht er es sich am Donnerstagnachmittag auf seiner Eisscholle bequem und spielt - unbeirrt von den kleinen und großen Zuschauern, die fast das gesamte Theaterbistro einnehmen - weiter auf seinem iPad. Um aufzustehen wälzt sich der gut gepolsterte Vogel ächzend auf die Seite und erhebt sich mit sichtlicher Anstrengung. Gut, Pinguine stehen nur in Eis, Frost, Kälte und Wind am Südpol herum und schauen in die Luft. "Aber ich bin ein toller Typ - alle Pinguine sind tolle Typen - nur eben am falschen Platz", wiederholt er, als wolle er nicht nur die Zuschauer, sondern vor allem sich selbst davon überzeugen.