Bayreuth – Nichts Neues von Wilhelmine? Nein, „Neues“ gibt es von Wilhelmine auch im Doppeljubiläumsjahr recht eigentlich nichts, sieht man einmal davon ab, dass das Wilhelmine-Symposion im Sommer mit durchaus spektakulären Forschungsergebnissen aufwartete. Der Leiter der Tagung, Professor Günter Berger, hat sich nicht nur durch die Neuübersetzung der Memoiren Verdienste erworben, sondern nun zusammen mit Julia Wassermann ein Bändchen herausgegeben, das die Leser erfreuen müsste, die seit Jahren nach einer Voltaire-Wilhelmine-Briefausgabe fragen. Sieben Briefe der Markgräfin an Voltaire darf man nun wieder lesen: in deutscher Übersetzung, versehen mit hilfreichen Anmerkungen, übersetzt von Studierenden der Universität Bayreuth.