Erste Hauptrolle für jungen «Logan»-Star Dafne Keen

Los Angeles - Als die junge Mutantin Laura/X-23 in «Logan» hat Nachwuchsstar Dafne Keen nicht nur ihren «Wolverine»-Kollegen Hugh Jackman beeindruckt. Die britisch-spanische Mimin, Jahrgang 2005, ist mit ihrem Filmdebüt in Hollywood aufgefallen. Nun hat die kleine Darstellerin ihre erste Hauptrolle erhalten, wie das Branchenportal «Deadline.com» berichtet. Demnach soll sie an der Seite von Luis Guzmán (60, «The Last Stand», «Die Entführung der Pelham 123») die Titelrolle in dem Roadmovie «Ana» übernehmen. Der Film dreht sich um die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einem Mädchen und einem Mann, der in einer finanziellen Klemme steckt. Der britische Regisseur Charles McDougall («House of Cards») will ab Juni in Puerto Rico drehen.

James Cameron holt Cliff Curtis für «Avatar»-Serie an Bord

Los Angeles - Verstärkung für das «Avatar»-Team um Zoe Saldana, Sam Worthington und Sigourney Weaver: Mit dem Neuseeländer Cliff Curtis (48, «Noch Tausend Worte», «10.000 B.C.», «Das Piano») holt Regisseur James Cameron einen weiteren Hauptdarsteller an Bord. Dem «Hollywood Reporter» zufolge soll Curtis den Anführer Tonowari des Metkayina-Stammes spielen. Mit Saldana stand Curtis zuvor für den Actionfilm «Colombiana» vor der Kamera. Cameron hatte kürzlich den Produktionsstart für die Fortsetzungen des 3D-Fantasy-Spektakels «Avatar - Aufbruch nach Pandora» (2009) angekündigt. Die vier geplanten Folgen sollen von Dezember 2020 bis 2025 in die Kinos kommen.

Julie Delpy spielt in Kriegsfilm «Girls of the Sun» mit

Los Angeles - Julie Delpy (47, «Before Midnight», «Before Sunset») und ihre iranische Kollegin Golshifteh Farahani (33, «Exodus: Götter und Könige», «Paterson») sollen die Hauptrollen in dem Kriegsdrama «Girls of the Sun» übernehmen. Dem «Hollywood Reporter» zufolge spielt Delpy eine Kriegsreporterin, die im Nahen Osten auf eine Widerstandskämpferin (Farahani) trifft. Mit anderen Soldatinnen versucht die Frau, ein kurdisches Dorf zu befreien, das von religiösen Extremisten eingenommen wurde. Regie führt die Französin Eva Husson, die mit dem Sex-Drama «Bang Gang» 2015 ihr Regiedebüt gab. Für «Girls of the Sun» sei Husson von dem Schicksal jesidischer Frauen inspiriert worden, die aus der Gefangenschaft der Terrormiliz IS fliehen konnten und dann als Soldatinnen kämpften, berichtet das Filmblatt.

David Oyelowo in Rassismus-Drama «Arc of Justice»

Los Angeles - Der britische Schauspieler David Oyelowo (41, «Der Butler», «Jack Reacher»), der in «Selma» den schwarzen Bürgerrechtler Martin Luther King spielte, hat die Hauptrolle in dem Gerichtsdrama «Arc of Justice» erhalten. Er soll den Arzt Ossian Sweet spielen, der nach Rassenunruhen in Detroit Ende der 1920er Jahre in einem aufsehenerregenden Mordprozess freigesprochen wurde. Hilfe bekam er von der schwarzen Bürgerrechtsorganisationen NAACP. Oscar-Preisträger Russell Crowe soll um die Rolle von Sweets Verteidiger Clarence Darrow verhandeln, berichtet «Variety». Als Vorlage dient Kevin Boyles Sachbuch «Arc of Justice: A Saga of Race, Civil Rights and Murder in the Age of Jazz». Die Regie übernimmt der Brasilianer José Padilha (49, «RoboCop», «Narcos»).


Neuer «Hellboy»-Film ohne Ron Perlman geplant

Los Angeles - Hollywood plant einen dritten «Hellboy»-Film, allerdings ohne die Beteiligung von Regisseur Guillermo del Toro und Hauptdarsteller Ron Perlman. Mike Mignola, Schöpfer der «Hellboy»-Comics, kündigte ein Reboot der dämonischen Story unter der Regie von Neil Marshall («Game Of Thrones») mit David Harbour («Stranger Things») in der teuflischen Hellboy-Rolle an. Dem «Hollywood Reporter» zufolge ist bereits ein Drehbuch in der Mache. «Hellboy» war 2004 der erste Blockbuster des Mexikaners del Toro, der 2008 mit «Hellboy II: Die goldene Armee» nachlegte. Die Comic-Verfilmung war eigentlich als Trilogie angelegt gewesen, doch erst im Februar hatte del Toro verkündet, dass er keinen dritten Teil drehen werde.