Bad Steben – „Hello, Dolly“ heißt ein Gemälde, das man seit Freitagabend im Foyer der Spielbank in Bad Steben sehen kann. Sein Titel nimmt nicht etwa Bezug auf Jerry Hermans erfolgreiches Musical, sondern aufs gleichermaßen berühmte Klon-Schaf aus Wales. Kunst, sagt der Maler Ulrich Winter, der daheim in Mittelfranken schon mal mit nackten Engeln und anderen Akten Anstoß erregte, Kunst solle „so provokant wie möglich“ auf Probleme hinweisen und den Menschen einen Spiegel vorhalten. Freilich gelte dies nur für Kunst in Museen und Galerien. In einer Spielbank habe Kunst, als ausschmückendes Element zur Steigerung des Ambientes, lediglich dienende Funktion.