Der Herbst ist die große Zeit der Co-Headliner-Tourneen. Ob Slayer mit Anthrax und Kvelertak (10.11, Zenith München), einen Tag später an selber Stelle das ausverkaufte Double-Feature von Five Fingers Dead Punch mit Papa Roach oder am 9. November der genre-übergreifendste Doppelpack: Die britischen Elektro-Superstars von Prodigy entern zusammen mit den 90er-Hip-Hop-Heroes Public Enemy das Zenith.
Mit weltweit über 20 Millionen verkauften Alben sind The Prodigy die unbestrittenen Stars der britischen Clubkultur. Ihre einzigartige Mischung aus Techno, Rave, Big Beat, Jungle, Drum’n‘Bass, Acid House, Punk und elektronischem Hardcore findet seit über 20 Jahren szeneübergreifend Millionen von Fans. Als einzige haben sie im gleichen Jahr einen MTV Music Award sowohl als „Best Alternative Act“ als auch „Best Dance Act“ gewinnen können. Am 27. März meldete sich das britische Trio eindrucksvoll mit seinem aktuellen Studioalbum „The Day Is My Enemy“ zurück, das prompt die internationalen Hitlisten aufmischte, sowohl in Deutschland und Österreich als auch in der Schweiz in der Top 10 landete und in der britischen Heimat die Spitze erreichte. Vier Shows spielen Bandleader Liam Howlett und seine Combo an der Seite von Chuck D. in Deutschland.
Die Geschichte von The Prodigy beginnt 1990, als Techno noch in den Kinderschuhen steckte - und Public Enemy längst Kultstatus im Rapgenre genoßen. Band-Kopf Liam Howlett war damals Hip-Hop-DJ und Breakdancer und hatte mit der frisch aufkeimenden Szene zunächst nichts zu tun. Erst mit dem Aufleben von Acid House wandte er sich härteren Clubsounds zu. Auf einer Party lernte er zunächst Keith Flint kennen und kurz darauf Keith Palmer, der unter dem Namen Maxim Reality bereits lokale Meriten als MC gesammelt hatte. Mit Leeroy Thornhill kam ein weiterer Mitstreiter hinzu, der das The Prodigy getaufte Projekt allerdings 2000 wieder verließ. Mit ihrem zweiten Album 2004 durchbrachen The Prodigy alle Schallmauern. „Music For The Jilted Generation“ gilt bis heute als wegweisende Elekro-Scheibe. Hits wie „No Good“, „Voodoo People“ und „Poison“ sind seit jeher Klassiker und noch immer in Clubs zu hören. Doch das war es bei weitem noch nicht: Mit Singles wie „Firestarter“, „Breathe“ und „Smack My Bitch Up“ entfernten sie sich vom klassischen Techno und kreierten ein neues Genre: Den Big Beat, der der elektronischen Musik eine frische Ästhetik voller Broken Beats, punkiger Sounds und kraftvollen Vocals bescherte. The Prodigy stiegen endgültig in die Riege der Superstars auf. Sie gewannen zahllose Preise rund um das Album, wurden für zwei Grammys nominiert und spielten eine triumphale Welttournee. Nach mehrjähriger Schaffenspause kamen sie mit "Invaders Must die" wieder triumphal zurück - um mit ihrem neuen Studioalbum erneut einen Meilenstein zu setzen.
Diese Meilensteine konnte Public Enemy nicht mehr erreichen. Ende der 80er-Jahre als eines der großen Player des Kultlabels Def Jam gehyped, konnten Frontmann Chuck D. und Paradiesvogel Flavour Flav nachdrückliche Einflüße schaffen. "It takes a nation of millions to hold us back" avancierte zu einer der wichtigsten Hip Hop-Veröffentlichungen aller Zeiten. Und auch genre-übergreifend setzten die New Yorker Maßstäbe. Die Zusammenarbeit mit den Thrash-Metalern von Anthrax (Bring the noise) gilt als Urvater des Crossover. Zuletzt wurde es ruhiger um die Rap-Combo, die sich zunehmend auf das Internet als Vertriebsweg festlegte und damit aus dem Fokus der breiten Öffentlichkeit verschwand. Live allerdings sind Public Enemy immer noch ein absolutes Brett. Chuck D. und Flavor Flav sehen sich weiterhin als Sprachrohr der schwarzen Minderheit in Amerika. Und das bringen sie auf den Bühnen in aller Deutlichkeit zum Ausdruck.
Vorverkaufskarten für das Konzert mit The Prodigy sind im Ticketshop unserer Zeitung erhältlich.
Mit weltweit über 20 Millionen verkauften Alben sind The Prodigy die unbestrittenen Stars der britischen Clubkultur. Ihre einzigartige Mischung aus Techno, Rave, Big Beat, Jungle, Drum’n‘Bass, Acid House, Punk und elektronischem Hardcore findet seit über 20 Jahren szeneübergreifend Millionen von Fans. Als einzige haben sie im gleichen Jahr einen MTV Music Award sowohl als „Best Alternative Act“ als auch „Best Dance Act“ gewinnen können. Am 27. März meldete sich das britische Trio eindrucksvoll mit seinem aktuellen Studioalbum „The Day Is My Enemy“ zurück, das prompt die internationalen Hitlisten aufmischte, sowohl in Deutschland und Österreich als auch in der Schweiz in der Top 10 landete und in der britischen Heimat die Spitze erreichte. Vier Shows spielen Bandleader Liam Howlett und seine Combo an der Seite von Chuck D. in Deutschland.
Die Geschichte von The Prodigy beginnt 1990, als Techno noch in den Kinderschuhen steckte - und Public Enemy längst Kultstatus im Rapgenre genoßen. Band-Kopf Liam Howlett war damals Hip-Hop-DJ und Breakdancer und hatte mit der frisch aufkeimenden Szene zunächst nichts zu tun. Erst mit dem Aufleben von Acid House wandte er sich härteren Clubsounds zu. Auf einer Party lernte er zunächst Keith Flint kennen und kurz darauf Keith Palmer, der unter dem Namen Maxim Reality bereits lokale Meriten als MC gesammelt hatte. Mit Leeroy Thornhill kam ein weiterer Mitstreiter hinzu, der das The Prodigy getaufte Projekt allerdings 2000 wieder verließ. Mit ihrem zweiten Album 2004 durchbrachen The Prodigy alle Schallmauern. „Music For The Jilted Generation“ gilt bis heute als wegweisende Elekro-Scheibe. Hits wie „No Good“, „Voodoo People“ und „Poison“ sind seit jeher Klassiker und noch immer in Clubs zu hören. Doch das war es bei weitem noch nicht: Mit Singles wie „Firestarter“, „Breathe“ und „Smack My Bitch Up“ entfernten sie sich vom klassischen Techno und kreierten ein neues Genre: Den Big Beat, der der elektronischen Musik eine frische Ästhetik voller Broken Beats, punkiger Sounds und kraftvollen Vocals bescherte. The Prodigy stiegen endgültig in die Riege der Superstars auf. Sie gewannen zahllose Preise rund um das Album, wurden für zwei Grammys nominiert und spielten eine triumphale Welttournee. Nach mehrjähriger Schaffenspause kamen sie mit "Invaders Must die" wieder triumphal zurück - um mit ihrem neuen Studioalbum erneut einen Meilenstein zu setzen.
Diese Meilensteine konnte Public Enemy nicht mehr erreichen. Ende der 80er-Jahre als eines der großen Player des Kultlabels Def Jam gehyped, konnten Frontmann Chuck D. und Paradiesvogel Flavour Flav nachdrückliche Einflüße schaffen. "It takes a nation of millions to hold us back" avancierte zu einer der wichtigsten Hip Hop-Veröffentlichungen aller Zeiten. Und auch genre-übergreifend setzten die New Yorker Maßstäbe. Die Zusammenarbeit mit den Thrash-Metalern von Anthrax (Bring the noise) gilt als Urvater des Crossover. Zuletzt wurde es ruhiger um die Rap-Combo, die sich zunehmend auf das Internet als Vertriebsweg festlegte und damit aus dem Fokus der breiten Öffentlichkeit verschwand. Live allerdings sind Public Enemy immer noch ein absolutes Brett. Chuck D. und Flavor Flav sehen sich weiterhin als Sprachrohr der schwarzen Minderheit in Amerika. Und das bringen sie auf den Bühnen in aller Deutlichkeit zum Ausdruck.
Vorverkaufskarten für das Konzert mit The Prodigy sind im Ticketshop unserer Zeitung erhältlich.