Hof – Immer öfter kommt es im Kabarett vor, dass der Mensch auf der Bühne genau weiß, wovon er spricht: Dr. med. Eckhart Hirschhausen von der Medizin, Vince Ebert (Gewinner des Hofer Kabarettpreises im Jahr 2004) von der Physik. Beide haben ihr Metier an Hochschulen studiert, ehe sie Spaß daran fanden, öffentlich Spaß zu machen. Und nun: Michael Sens. „Mein Stoff“, sagt der 44-jährige Berliner, „ist die Musik.“ Zwei Mal ist er Student gewesen, erst in den Fächern Violine und Klavier, dann im Fach Gesang. Als Kabarettist ist er seit 1998 aktiv. „SoloSens“ heißt sein neues Programm, mit dem er am Samstagabend in Hof gastierte, zur Eröffnung der XIV. Kabarettwochen und als erster Bewerber um den zum achten Mal ausgeschriebenen „Theresien-Stein“.