Eine große Werkschau des Münchner Künstlers Wilhelm Holderied präsentiert bis zum 18. Mai der Kunstverein Kronach im Fürstenbau der Feste Rosenberg. Malereien – wie „Die verlagerte Zeit“ (Bild) –, Materialbilder, Objektkästen, aber auch Grafiken, Modelle, Werkbilder und Computersimulationen zeigt die Ausstellung mit dem Titel „Zeitfelder“. Die Arbeiten spiegeln die Entwicklung des Künstlers von 1968 bis 2008, also über 40 Jahre hinweg, wieder und zeigen, wie in Holderieds Werk im Laufe der Jahre aus farbiger experimenteller Malerei mit kontrastierenden Zeichen allmählich eine klare Formensprache mit archaischer Symbolik wird. Holderied hat sich neben seinen kleineren Formaten auch einen Namen gemacht mit riesigen Landart- oder Wegzeichen-Projekten wie etwa dem 270 mal 170 Meter großen Werk „Eine Insel für die Zeit“ am Flughafen in München. red