Ist es ein Mensch, ist es ein Tier? Auch Hektor Haarkötter legt sich nicht fest: In seinem Buch "Der Bücherwurm" weist er nach, dass es viele Spielarten solcher Lebewesen gibt. Zum einen sind da die ausdauernden, lustvollen Leser, die nach dem nächsten Buch greifen, kaum dass sie das eine durchgeschmökert haben; "besondere" Leser nennt Haarkötter sie. Ihnen widmet er sein reizvoll ausgestattetes Bänchen, in dessen zweitem Teil er sie näher unter die Lupe nimmt. Auch selbst gehört er jenen "Besonderen" zu: Recherchierend hat der 42-jährige Autor staunenswert viel gelesen über sein nach allerlei Richtungen auszweigendes Interessensgebiet; mit entsprechend zahlreichen Details überrascht er seine Leser.
Kunst und Kultur Zweierlei Arten, ein Buch zu verschlingen
Von Michael Thumser 14.07.2010 - 00:00 Uhr