Am 13. April 1945 schickten Schergen des NS-Regimes 1173 Insassen des in Helmbrechts betriebenen Außenlager des KZ Flossenbürg auf einen Marsch, der sie, sofern sie überlebten, nach Volary führen sollte. Mit dieser Maßnahme wollten sie gegenüber den nahenden amerikanischen Truppen Beweise für die in den Lagern verübten Verbrechen vertuschen. Ein Großteil der im KZ Gefangenen waren Frauen jüdischen Glaubens, welche die Aufseher besonders brutal behandelten. Viele von ihnen waren von den Anstrengungen des langen Laufens bald erschöpft, hatten keine Kraft mehr und wurden unterwegs kurzerhand hingerichtet.