Bayreuth - Die Hinweise, dass es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen dem Mordfall Peggy und dem NSU-Komplex gibt, werden immer dichter. Das rechtsmedizinische Institut der Uni Jena wies am Freitag darauf hin, dass eine Verunreinigung der jetzt gefundenen DNA-Spur ausgeschlossen sei. Zwar sei es richtig, dass Uwe Böhnhardts Leiche 2011 ebenso in Jena untersucht worden sei wie fünf Jahre später das Skelett von Peggy Knobloch. Die jetzt zur Diskussion stehende DNA-Spur Böhnhardts sei aber auf einem Gegenstand festgestellt worden, der im Juli am Fundort Peggys gesichert wurde. Die Spuren wurden beim bayerischen LKA in München untersucht, sie waren nie in Jena. Führende Rechtsmediziner und BKA-Chef Holger Münch schließen ebenfalls eine Verunreinigung der Spur praktisch aus.