München - Mit den Stimmen von CSU und SPD hat der Landtag den Weg zur Gründung einer "Vereinigung der Pflegenden in Bayern" frei gemacht. Sie soll als Interessenvertretung der rund 130 000 professionellen Pflegekräfte im Freistaat als Expertengremium agieren. Dieses soll an Gesetzes- und Regelungsvorhaben mitwirken, die die Pflegekräfte betreffen. Damit ist der jahrelange Streit über die Art der Interessenvertretung entschieden. Es wird keine unabhängige Pflegekammer mit Pflichtmitgliedschaft geben, wie das bei anderen medizinischen Berufen Standard ist. Bis zum Herbst soll ein Gründungsausschuss für den Aufbau der Vereinigung berufen werden.