München - Im 18-köpfigen SPD-Kompetenzteam für die Bundestagswahl ist kein einziger Bayer vertreten - ein willkommener Anlass zum Spott bei CSU und FDP. CSU-Präsidiumsmitglied Manfred Weber sagte am Freitag, für den bayerischen SPD-Chef Florian Pronold habe es "nicht einmal in die dritte Reihe der Führungsmannschaft der Bundes-SPD" gereicht. FDP-Landesvize Andreas Fischer betonte, der bayerischen SPD fehlten die Köpfe: "Ich hab' selber Mühe, dass mir jemand einfällt." SPD-Landeschef Florian Pronold räumte ein, dass sich die neue Generation der bayerischen Genossen auf Bundesebene erst noch profilieren müsse. Weber sagte, vom "selbst ernannten Supermann Pronold" sei "nur ein Fliegengewicht übriggeblieben".