Hof – Die heftigen Unruhen in Tibet und das harte Vorgehen der chinesischen Militärs gegen die Aufständischen hat im Ausland eine Diskussion darüber entfacht, ob man die im August beginnenden Olympischen Spiele in China boykottieren sollte. Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnte einen Boykott ab, wies aber darauf hin, dass die Bundesregierung „den Anspruch der Tibeter auf religiöse und kulturelle Unabhängigkeit“ unterstütze. Wir fragten Politiker, Unternehmer und Sportler aus der Region: Sollen deutsche Athletinnen und Athleten der Olympiade fernbleiben, um China für seinen „Volkskrieg gegen den Separatismus“ zu bestrafen?