Wird ein Kriegerdenkmal in der Fränkischen Schweiz am Samstag für Alt- und Neonazis zum Ersatzpilgerort für das Heß-Grabmal in Wunsiedel? In Gräfenberg geht man davon aus. Weil in Wunsiedel laut höchstrichterlicher Entscheidung kein Gedächtnismarsch für den Hitler-Stellvertreter und Kriegsverbrecher erlaubt ist. Und in Gräfenberg die NPD die den Ort eben wegen des martialischen Denkmals seit Jahren regelmäßig heimsucht eine Großveranstaltung angemeldet hat. Die wiederum hatte das Landratsamt Forchheim verboten, das Verwaltungsgericht Bayreuth jedoch am Mittwoch genehmigt (wir berichteten). Das macht die Menschen in der 4000-Seelen-Gemeinde Gräfenberg wütend.
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