Länderspiegel: Die Chronologie eines Martyriums - News

Länderspiegel Die Chronologie eines Martyriums

VON BEATE FRANCK 02.06.2007 - 09:55 Uhr

Wer im Krankenhaus behandelt wird, verlässt es trotz Hightech-Medizin nicht automatisch heil und gesund. Im Gegenteil, so ermittelte das Aktionsbündnis Patientensicherheit in einem groß angelegten internationalen Studienvergleich: Fünf bis zehn Prozent aller Patienten erleiden bei einer Krankenhausbehandlung eine Komplikation. In Deutschland sind das bis zu 1,7 Millionen Menschen im Jahr. Für schätzungsweise 17 000 Patienten endet sie tödlich. In 20 bis 40 Prozent der Fälle wären diese Komplikationen sogar vermeidbar gewesen. Bei Gesundheitsministerin Ulla Schmidt ließen die Ergebnisse dieser Studie die Alarmglocken klingeln.

HOF – Was in der Auswertung des Aktionsbündnisses mit „unerwünschte Ereignisse“ umschrieben ist, hat für Betroffene oft ganz gravierende Folgen. Werner H. (Name geändert) weiß dies aus eigener Erfahrung. Am 12. Oktober 2006 trifft ihn während einer Darm-Operation im Sana-Klinikum Hof ein solch „unerwünschtes Ereignis“. 31 Tage liegt der 42-jährige Kraftfahrer aus Hof auf der Intensivstation. Bis heute ist er krank geschrieben und wird dies bis auf unabsehbare Zeit auch bleiben.

Länderspiegel Die Chronologie eines Martyriums

${title}

${title}

${title}

${title}

Die Chronologie eines Martyriums

Länderspiegel Die Chronologie eines Martyriums

Diesen Artikel teilen

${title}

${title}

${title}

${title}