Kutzenberg - Ein einfaches Niesen im Februar 2011 - seitdem hat Barbara Meier (Name geändert) höllische Schmerzen. "Es fuhr mir in den Rücken, dass ich dachte, oh Gott, was ist denn nun los?" Gleich am Nachmittag ging sie zu ihrem Hausarzt, der auf einen eingeklemmten Ischias-Nerv tippte und sie daraufhin behandelte. Es folgten fast drei Monate Spritzen, Medikamente, Transfusionen: "Nichts habe ich gemerkt, außer den Nebenwirkungen: "Wenn die Schmerzen lange anhalten, ist es häufig so, dass Schmerzmedikamente nicht ausreichend wirken oder aber zu belastenden Nebenwirkungen führen", sagt Dr. Christoph Sommer, Chefarzt des Bezirksklinikums Kutzenberg, wo Barbara Meier mittlerweile in Behandlung ist. Sie berichtet: "Ich habe in der Zeit total abgebaut. Nach sechs Wochen habe ich mich krankschreiben lassen, ich konnte einfach nicht mehr im Bistro bedienen und kochen." Schließlich bat sie ihren Arzt, sie an ein Krankenhaus zu überweisen, damit der Sache auf den Grund gegangen wird. Dort stellte man im Kernspintomographen einen Bandscheibenvorfall fest, der sofort operiert werden müsse. Das geschah im Mai 2011.