Coburg - In ihrer Stärke ohne Beispiel soll die Marcumar-Vergiftung der 30-jährigen Krankenschwester gewesen sein, die ihr laut Staatsanwaltschaft ein Arzt im Wohnheim einer Klinik in der Region zugefügt hat. Dies teilte Professor Reinhold Eckstein, Leiter der transfusionsmedizinischen- und hämostaseologischen Abteilung des Universitätsklinikums Erlangen, der Neuen Presse am Rande des seit Montag laufenden Verfahrens gegen einen 41-jährigen Chirurgen aus dem Landkreis Schmalkalden-Meiningen mit. In seinem Gutachten, das er der Schwurgerichtskammer voraussichtlich erst am 16. November vorstellen wird, sei er zu dem Schluss gekommen, dass der Fall Medizingeschichte schreibe.