Nürnberg - Der Bund Naturschutz (BN) hat die Autobahndirektion Nordbayern beim Gewerbeaufsichtsamt angezeigt. Grund ist der Einsatz des Biozids Diflubenzuron gegen den Eichenprozessionsspinner, einer Raupe. Mit der Anzeige will der BN verhindern, dass der Giftstoff auch in diesem Jahr großflächig versprüht werde. "Der Eichenprozessionsspinner muss gar nicht bekämpft werden", erklärte Konopka. Die Gefahr, die von der Raupe entlang der Autobahnen ausgehe, sei geringer als die durch das Biozid.