Asch – Das Stadtvertretungsgremium von Asch hat den Weg für die geplante Milliarden-Investition einer internationalen Baugesellschaft frei gemacht. Es genehmigte einen neuen Flächennutzungsplan, der als Voraussetzung für das Bauvorhaben gilt. Der Großinvestor, die tschechisch-israelisch-englische BCD-Group mit Sitz in Prag, will an der Ortsumgehung der westböhmischen Stadt einen riesigen Industriepark errichten, der Hotel, Einkaufs- und Kongresszentrum, Privatklinik, Wohn- und Büroblocks enthalten soll. Die Projekt mit einem Investitionsvolumen in Höhe von einer Milliarde Euro hatte sich mehrfach verzögert. „Mit der Verabschiedung des Flächennutzungsplans ist nun die größte Hürde beseitigt“, sagte zweiter Bürgermeister Pavel Klepacek (Bild) gegenüber der Frankenpost. „Die Bürokratie in Tschechien ist ähnlich wie in Deutschland – es ging nicht so schnell, wie wir das wollten.“ Im neuen Plan, der umliegende Orte einbezieht, sind die benötigten Flächen für das Riesenprojekt eingearbeitet und als Gewerbegebiet deklariert worden. Klepacek: „Auch für andere Investoren ist das eine positive Nachricht.“ Theoretisch sind in den nächsten 14 Tagen noch Einsprüche möglich, dann wird der Flächennutzungsplan für die kommenden 20 Jahre Gültigkeit erhalten.