München - Die Zahl der über das Internet verübten Straftaten hat seit Beginn der Corona-Krise drastisch zugenommen. Die bayerischen Sicherheitsbehörden registrierten in den ersten fünf Monaten des Jahres ein Plus um 14 Prozent auf fast 14 000 Fälle. Wegen der sprunghaften Zunahme der Online-Einkäufe während des Lockdowns legten vor allem die Fälle von Waren- und Kreditbetrug zu (plus 23 Prozent). Die Staatsregierung will daher die Maßnahmen gegen Internet-Kriminalität noch einmal nachschärfen. Das teilten die zur Bekämpfung und Abwehr von Cyber-Attacken zuständigen CSU-Fachminister Joachim Herrmann (Innen), Georg Eisenreich (Justiz), Judith Gerlach (Digitales) und Albert Füracker (Finanzen) bei einer Pressekonferenz in München mit.