Bayreuth - Im August des vergangenen Jahres war er nach neun Jahren Unterbringung in geschlossenen Stationen von Nervenkrankenhäusern - davon mehr als fünf Jahre im Bezirkskrankenhaus Bayreuth - auf freien Fuß gesetzt worden. Nun war Gustl Mollath wieder in Bayreuth. Bei einer Podiumsdiskussion wies Bayerns berühmtester Psychiatrie-Patient darauf hin, dass sein Fall nur der prominenteste, keinesfalls aber der einzige sei, in dem Menschen ungerechtfertigt in geschlossenen Abteilungen festgehalten würden.